Unsere Geschichte

Die Geschichte der Carl Orff Schule begann am 15. April 1969 in der Brigachstraße 16 mit der Einrichtung einer "Sonderschule für bildungsschwache Kinder und Jugendliche", deren Gründung auf die Aktivitäten des späteren Schulleiters Adalbert Pfingstler, auf Eltern betroffener Schüler und auf den Verein Lebenshilfe zurück ging. Im November 1973 wurde Jürgen Lehmann zum Konrektor ernannt.
Die Liste mit den neu aufzunehmenden Schülern stieg stetig an, so dass die Kapazität des Schulhauses in der Brigachstraße 16 mit 54 Schülern bald ausgelastet war. Es folgte der Umzug ins alte Kinderkrankenhaus in der Roggenbachstraße 6. Der Zusammenschluss der Städte Villingen und Schwenningen zur großen Kreisstadt 1972 ließ die Schülerzahlen weiter ansteigen, die ihren Höhepunkt im September 1974 mit 216 Schülern erreichten.
In Folge dessen fiel die Entscheidung, dass eine Sonderschule für geistig behinderte Kinder und Jugendliche am Wieselsberg, Fasanenstr. 2 in Villingen, dem heutigen Schulgebäude also, neu gebaut werden sollte. Die Schülerzahl ging in den kommenden Jahren dem allgemeinen Trend folgend, aber auch aufgrund eines nun ausdifferenzierteren Schulsystems langsam wieder zurück. Am 6. April 1979 wurde das neue Schulgebäude zusammen mit dem Schulkindergarten eingeweiht.
Zum Schuljahr 1981/82 wurde eine "Frühberatungsstelle für entwicklungsverzögerte und behinderte Kinder" an der Schule eingerichtet. Anfang 1988 wurde aufgrund der rückläufigen Schülerzahlen der Unterrichtsbetrieb im Schulteil Roggenbach schließlich eingestellt.
In den frühen 90er Jahren begann sich die Schule nach außen zu öffnen, auf Nachbarschulen zuzugehen und mit Regelschulen zu kooperieren.

Im August 1993 übernahm Reinhold Krämer die Leitung der Carl Orff Schule. Mit dem Schulleitungsteam Krämer/Lehmann wurden erstmals Außenklassen eingerichtet.
2005 wurde der Förderverein gegründet, im selben Jahr auch die Schülerfirma, die den Schülern die Möglichkeit gibt, verschiedene Ressorts der Arbeitswelt kennen zu lernen.
Im Sommer 2006 wurden Schulleiter Reinhold Krämer und Konrektor Jürgen Lehmann in den Ruhestand verabschiedet.

Zum neuen Schuljahr 2006/2007 wurde Jörg Spiegelhalter Konrektor und kommissarischer Schulleiter.
Herr Spiegelhalter wurde im November 2007 zum Schulleiter ernannt und verstarb nur wenige Tage nach seiner Einsetzung.

Seit dem Schuljahr 2008/2009 wird die Schule nun von Schulleiter Michael Fraas und Konrektor Andreas Kühner geführt.
Neben all´ der täglichen Arbeit, die die Lehrerinnen und Lehrer an der Carl Orff Schule zu leisten haben, hat sich das Kollegium seither zum einen verstärkt um neue Wege der Berufsvorbereitung für die Schüler bemüht. Zum anderen hat aber auch ein Prozess stattgefunden, im Rahmen dessen das Kollegium ständig versucht, Ideen rund um die Schulentwicklung weiter voran zu bringen und in den Alltag einzubinden. Dabei wird großer Wert auf die Zusammenarbeit mit Eltern und außerschulischen Partnern gelegt, mit denen Netzwerke gepflegt und für die Schüler weiter ausbaut werden sollen.