Die Carl-Orff-Schul´ steht verlassen, still erleuchtet ist das Haus,

einsam geh´ ich durch die Gassen, alles sieht so friedlich aus.

Und ich denke an die Tage, die zwei drei (2023) vergangen sind,

lasse sie Revue passieren, spreche Wünsche in den Wind.

Vor paar Jahren gab es Zweifel, wie lang´ es uns denn noch gibt, 

oder ob die Inklusion sich an statt uns´rer Schulform schiebt.  

Doch die Schülerzahlen steigen, wachsen weiter Jahr für Jahr,

und so sind nun auch die Räume mittlerweile ziemlich rar.

Deshalb kamen jetzt Container, steh´n schon neben unser´m Haus,

wer´n im Januar bezogen, dann ist´s mit der Raumnot aus.

Doch für alle uns´re Schüler brauchen wir auch Lehrerschaft,

damit zwischen Anspruch - Iststand niemals eine Lücke klafft.

Und so haben wir jetzt Kräfte sinnvoll für uns ausgewählt:

bringen Einsatz, Herzblut, Wissen, also das, was wirklich zählt.

Lehrer und die Quereinsteiger sind im Austausch immerdar,

arbeiten stets eng zusammen, so wird Qualität auch wahr.

Ja, das Jahr war auch erfolgreich, heimsten ein paar Siege ein,

durften bei „Jugend Trainiert für..“ Vertreter von BaWü sein.

Machten tolle Fußballspiele in der Hauptstadt, in Berlin,

konnten als der Sechstplatzierte somit dort vom Felde zieh´n.

Durch den Wettbewerb „Sparkasse“ schafften wir ein weit´res Ziel,

werden uns nun noch mehr öffnen mit unser´m Kaffee-Mobil.

Treff der Ehemal´gen, Schulfest machten auch den Alltag bunt,

Theater, Knopf-auf und Disco, es geht bei uns immer rund.

Es gibt viele tolle Dinge, wenig Schatten, viel mehr Licht,

auf der Grundlage von gutem, ansprechendem Unterricht.

Zukunft macht uns keine Sorgen, ha´m Ideen, Pläne, Kraft,

nutzen alle Möglichkeiten für die künft´ge Schülerschaft.

Schulgemeinde halt´ zusammen, steht stets füreinander ein,

stützen wir uns gegenseitig, kriegt kein Störfeuer uns klein!

Lasst uns glauben an ein Morgen, an ein frohes neues Jahr,

Gemeinsamkeit macht uns am stärksten, Schüler, Lehrer, Elternschar!

Die Carl-Orff-Schul´ steht verlassen, still erleuchtet ist das Haus,

einsam geh´ ich durch die Gassen, alles sieht so friedlich aus.

                                            (frei nach Joseph von Eichendorff)